Senat von Rom, Grosso

Im 13. Jahrhundert begann man in Rom mit der Prägung von Denarii grossi (dicken Pfennigen). Die Kaufkraft des Denaro – des italienischen Pfennigs – war so stark gesunken, dass kommerzielle Transaktionen in der sich rasch entwickelnden Wirtschaft immer komplizierter wurden. 1254 führte Brancaleone d'Andalo, der damals das Senatorenamt innehatte, eine 3,5 Gramm schwere Silbermünze ein. Sie trug auf der einen Seite Roma, die Personifikation der Stadt, und die Umschrift ROMA CAPVT MVNDI (Rom, die Hauptstadt der Welt). Die andere Seite zeigte einen Löwen mit der Legende SENATVS POPVLVS Q. R. (Senat und Volk von Rom). D'Andalos Ausgaben wurden, mit geringen Änderungen, auch von seinen Nachfolgern im römischen Senat weitergeführt.

Ausgabejahr

14.-15. Jh. n. Chr.