279 v. Chr. fielen keltische Stämme vom thrakischen Hinterland aus in Griechenland ein. Sie plünderten die geweihten Schätze im Heiligtum von Delphi und führten die Beute in ihre Heimat ab.
Unter den geraubten Schätzen gab es viele griechische Münzen, die im Heiligtum den Göttern geweiht worden waren. Darunter müssen auch solche von Korinth gewesen sein, denn diese keltische Münze ahmt das Münzbild von Korinth nach. Eine Seite des Staters zeigt das geflügelte Pferd Pegasos aus der griechischen Mythologie, die andere die Göttin Athene mit einem korinthischen Helm. Die Formsprache unserer Münze ist allerdings nicht mehr griechisch, sondern deutlich keltisch geprägt.