Heiliges Römisches Reich, Bistum Konstanz, Konrad von Tegernfeld, Brakteat

Konstanz wurde 1192 reichsunmittelbar. Die Stadt war fortan direkt dem Kaiser unterstellt. Um dieselbe Zeit setzte auch die Prägung von Brakteaten ein. Das Münzrecht besassen die Bischöfe von Konstanz. Dies fand seinen Ausdruck darin, dass sich die kirchlichen Würdenträger auf den Brakteaten mit ihren Insignien, Mitra und Bischofsstab, abbilden liessen.

Konstanz gehörte zum gleichen Münzraum wie Zürich. Brakteaten in der Art des hier gezeigten wurden im 13. Jahrhundert als Konstanzer Pfennige bezeichnet und belegen, wie wichtig diese Münze für den lokalen und regionalen Handel war.

Ausgabejahr

ca. 1220 n. Chr.