Heiliges Römisches Reich, Stadt Zürich, Plappart

Um die Mitte des 14. Jahrhunderts machte sich in Zürich das Fehlen einer grösseren Münze für den Handel bemerkbar. Dafür flossen Mengen fremder Plapparte ein, so dass man sich um etwa 1400 entschloss, selbst Plapparte herzustellen. Die Zürcher Plapparte trugen auf der Rückseite den Reichsadler und wurden deshalb im Volksmund etwas abschätzig 'Krähenplapparte' genannt. Um 1430, als diese Münze geprägt wurde, lag ihr Wert wohl etwa bei 15 Pfennigen.

Damals hatte die Stadt Zürich gerade von Kaiser Sigismund das Recht zur Münzprägung bestätigt bekommen (1425). Davor hatten die Äbtissinnen der Fraumünsterabtei als Stadtherrinnen von Zürich das Münzrecht ausgeübt.

Ausgabejahr

ca. 1430 n. Chr.

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