Herzogtum Brabant, Johann III., Ecu d'or à la chaise

Im Jahr 1337 brachte der französische König Philipp VI. eine erfolgreiche Goldmünze in Umlauf: Den Ecu d'or à la chaise, auf dem der König auf dem Thron sitzend zu sehen war. Bald waren nördlich der Alpen zwei Typen von Goldmünzen im Umlauf: Die Nachahmungen des Fiorino d'oro von Florenz, der in den Rheinlanden Gulden genannt wurde, und der französische Ecu d'or à la chaise. Welchem Münztyp sollte sich das Herzogtum Brabant da nun anschliessen? Johann III. von Brabant (1312-1355) entschied, dass Frankreich für sein Herzogtum ein wichtigerer Handelspartner war als Deutschland. Sein Entscheid, Goldmünzen nach französischem Vorbild zu prägen, war da nur folgerichtig und konsequent.

Ausgabejahr

nach 1337 n. Chr.