Königreich Frankreich, Karl IV. der Schöne, Doppelter Parisis

Wie bereits seine Vorgänger, griff auch König Karl IV. von Frankreich (1322-1328) zur Aufbesserung der Staatskasse auf eine altbewährte Methode zurück: Er senkte den Silbergehalt seiner Münzen, und konnte so mit der gleichen Menge Silber mehr Geld ausgeben. Diese Münze ist ein gutes Beispiel für diese Praxis. Es handelt um einen doppelten Pariser Denier, wie aus der Inschrift MONETA DVPLEX (doppelte Münze) auf der Rückseite hervorgeht. Das Gewicht der Münze ist allerdings etwa dasselbe ist wie das eines guten, einfachen Denier parisis. Die Vorderseite zeigt die französische Krone und die Umschrift KAROLVS REX.

Ausgabejahr

1326 n. Chr.