Die Münzen von König Hieron II. von Syrakus (275-215 v. Chr.) knüpften an die traditionelle syrakusanische Münzprägung an, doch die Münzbilder erschienen in zeitgenössisch-hellenistischem Stil. Auch machten sich moderne Einflüsse von Aussen bemerkbar, insbesondere von Ägypten. Von dort übernahm Hieron die Gepflogenheit, Mitglieder der königlichen Familie auf seinen Münzen zu porträtieren. Dieses Vier-Litrenstück zeigt seinen Sohn Gelon II., der als Mitregent seines Vaters amtete. Die Rückseite trägt einen prächtigen Adler auf einem Bündel von Blitzen; beides steht für den Göttervater Zeus.