Königreich Schweden, Gustav II. Adolf, Dukat 1632

Als Gustav II. Adolf den Schwedischen Thron bestieg (1611-1632), herrschten kriegerische Zeiten: Ab 1611 befand sich das Land mit Dänemark im Krieg, ab 1613 auch mit Russland, ab 1617 mit Polen, und ab 1629 im Dreissigjährigen Krieg mit den katholischen deutschen Ländern. Alle diese Kriege kosteten Geld. Insbesondere während dem Dreissigjährigen Krieg gehörten zur schwedischen Armee auch angeworbene Truppen, die bezahlt werden mussten. Zur Finanzierung presste Schweden den eroberten katholischen Gebieten Geld und Naturalien ab. In Würzburg wurde 1631 der Altaraufsatz von Marienberg eingeschmolzen und zu Dukaten und Reichstalern gemacht. In Augsburg münzte der Schwedenkönig in den Jahren 1632 bis 1634. Dort entstand dieser Dukat; die Vorderseite zeigt das Brustbild des Königs im Profil. Da die Prägungen der schwedischen Krone auf deutschem Boden der Besoldung des Heeres dienten, waren sie – im Unterschied zu den damaligen deutschen Münzen – von gutem Gold- und Silberwert.

Ausgabejahr

1632 n. Chr.