Kanton Graubünden, Batzen 1820

Der Kanton Graubünden verdankt sein Bestehen einem Korsen, nämlich Napoleon Bonaparte, der die Gebiete der Drei Bünde 1799 mit einem Federstrich zum Kanton Rätien machte. Gleichzeitig formte er damals aus der Alten Eidgenossenschaft die Helvetische Republik. Einige Jahre später, 1803, wurde aus der Republik die Schweizerische Eidgenossenschaft, und aus dem Kanton Rätien der Kanton Graubünden.

Als eigenständiger Kanton erhielt Graubünden das Recht zur Ausgabe eigener Münzen; er machte von 1807 bis 1842 davon Gebrauch. Dieser Batzen zeigt unterhalb zweier Hände im Handschlag die Wappen der drei Bünde: in der Mitte den Steinbock des Gotteshausbundes, rechts der zweigeteilte Schild des Grauen Bundes, und links der Wilde Mann des Zehngerichtebundes.

Ausgabejahr

1820 n. Chr.