Republik Basel, Goldgulden

Die Republik Basel war wirtschaftlich eng verbunden mit dem oberrheinischen Gebiet. Seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts passte sie ihre Währung derjenigen ihrer Handelspartner an. Deshalb wurden bis ins 18. Jahrhundert in Basel aus Gold nicht nur Dukaten geprägt, sondern auch Gulden. Bevor die Stadt vom Papst im Jahr 1512 das Recht zur Prägung von Goldmünzen erhalten hatte, prägte der deutsche Kaiser dort Goldgulden, in Konkurrenz zum rheinischen Gulden der Kurfürsten. Er liess darauf den Reichsapfel prägen. Als nach 1512 die Stadt das Münzrecht selber ausübte, prägte sie diesen auf der Rückseite ihrer Goldgulden noch bis zum Ende des 18. Jahrhundert weiter.

Ausgabejahr

ca. 1700 n. Chr.