Schweizerische Eidgenossenschaft, 5 Franken 1922

Nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) stieg der Preis für Silber massiv an. Mit ihm stieg der Wert der grösseren Schweizer Münzen, die damals noch eine gute Menge Silber enthielten. Der Silbergehalt der Münzen war bald mehr wert als ihr Nennwert. 1920 konnte das Silber eines Schweizer Fünffrankenstücks für fast 6 Franken verkauft werden. In der Folge wanderten Silbermünzen massenhaft in die Schmelztiegel, oder wurden wegen ihrem Metallwert gehortet.

Bald gab es zu wenig Münzgeld im Schweizer Geldumlauf.

Um dem Silbergeldmangel entgegen zu wirken, wurden ab 1922 grosse Mengen Fünfliber mit tieferem Silbergehalt ausgegeben. Um sie von ihren Vorgängern zu unterscheiden, wurden sie mit einem neuen Münzbild versehen. Statt wie bisher den Kopf der Helvetia, trug das Schweizerische 5-Franken-Stück nun einen Sennen. Dabei ist es bis heute geblieben.

Ausgabejahr

1922 n. Chr.