Die Lydier wanderten im 7. Jahrhundert v. Chr. nach Kleinasien ein. Die Hauptstadt ihres Staates war Sardis an der Westküste der heutigen Türkei. Zwischen der persischen und der griechischen Welt gelegen, war Lydien ideal positioniert für den Handel. Die Lydier gelten als den Ersten, die Münzen zur Erleichterung ihrer Geschäfte benutzten. Sie 'erfanden' um 650 v. Chr. das Münzgeld, zumindest in unserem Kulturkreis.
Es war ein Lydierkönig, der erstmals den Löwenkopf auf die Vorderseite einer Münze setzte. Dabei ist das Löwensymbol schon sehr alt: bereits anfangs des 3. Jahrtausends wurde der König der Tiere in Jagdszenen abgebildet.