Nigeria, Sokoto-Provinz, verschiedene Stämme, Mondua

Seit dem 15. Jahrhundert liefen Manillen von der Küste des Golfs von Guinea bis ins afrikanische Hinterland um. Es handelte sich bei diesem Zahlungsmittel ursprünglich wohl um Arm-, Hals- oder Beinringe – um Schmuck also, der sich im Lauf der Zeit zu Geld entwickelte. Es entwickelten sich verschiedene Formen, darunter diese grossen Kupferringbarren. Allerdings hatten nicht alle Manillen und Ringbarren die gleiche Funktion. Grosse, reich verzierte Ringe wie dieser liefen nicht als reguläre Zahlungsmittel um, sondern dienten als Brautpreise und Statussymbole.