Römische Kaiserzeit, Maximian, Antoninian

Marcus Aurelius Valerius Maximianus war von 286 bis 310 n. Chr. zusammen mit Diokletian Kaiser des Römischen Reichs. Diokletian hatte den Vorrang und regierte den Osten des Reichs, Maximian den Westen. Im Jahr 293 führte Diokletian die Tetrarchie ein, die Herrschaft der Vier; damals nahmen sich die beiden Kaiser je einen Cäsaren, einen Unterkaiser.

Maximian galt als ungebildet, rücksichtslos und brutal, sowie von krankhaften Trieben besessen. Dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – verwaltete er seine Reichshälfte erfolgreich. Er stabilisierte seine Grenze gegen die Germanen und holte das abtrünnige Britannien ins Reich zurück.

Auf dieser Münze ist der Kaiser auf der Vorderseite im Profil abgebildet. Seine Züge sind hart und zeigen den Willen zur Macht. Auf der Rückseite steht er Herkules gegenüber, der an seiner Keule und dem Löwenfell erkennbar ist. Herkules überreicht Maximian eine geflügelte Nike als Zeichen des Sieges.

Ausgabejahr

286-310 n. Chr.