Römische Kaiserzeit, Gordian III., Sesterz

Gordian III. (238-244) wurde römischer Kaiser im 'Sechskaiserjahr' 238, einer Zeit äusserster Wirren. Im März jenes Jahres war Kaiser Maximinus Thrax von seinen eigenen Soldaten ermordet worden. Nachfolger wurden Gordian I. und Gordian II., Vater und Sohn, die schon nach 20 Tagen gemeinsamer Regierung wieder vom Thron gefegt wurden. Ihre Nachfolger wurden die beiden Gemeinschaftskaiser Pupienus und Balbinus. Um das Volk zufriedenzustellen, wurde Gordian III. zum Cäsar, und damit zum Erben des Kaiserthrons bestimmt.

Auch die Regierung von Pupienus und Balbinus dauerte nicht lange, nämlich von April bis Juli 238. Gordian III. folgte ihnen als jüngster aller römischen Alleinherrscher mit 13 Jahren auf den Thron. Er kam sieben Monate später im Krieg gegen die Perser ums Leben.

Die Münze zeigt Gordian III. auf der Vorderseite. Auf der Rückseite ist Moesia abgebildet, die Personifikation der Provinz Moesien, zu ihren Füssen ein Löwe und ein Stier. In Moesien, genauer in der Grenzstadt Viminacium, wurde die Münze geschlagen.