Zarenreich Russland, Peter I.der Grosse, Poltina 1724

Schon im 13. Jahrhundert war eine «Poltina» die Hälfte eines als «Rubel» bezeichneten Silberbarrens. Später wurde die Poltina zur reinen Rechnungseinheit; sie war in 50 Kopeken unterteilt. Zar Peter I. (1682/9-1725) begann im Zug seiner Münzreform ab 1701, die Poltina regelmässig auszugeben. Nach alter Tradition setzte er Wert und Gewicht auf die Hälfte eines Rubels fest, also auf 50 Kopeken. Von nun an entwickelte sich die Poltina zu einer wichtigen Münze des russischen Alltags. Im Lauf des 18. und 19. Jahrhunderts wurde sie immer kleiner und leichter; ihr Wert entsprach aber immer der Hälfte eines Rubels.

Ausgabejahr

1724 n. Chr.