Peloponnes, Elis, Olympia, Stater

Die griechische Stadt Olympia war eines der wichtigsten religiösen Zentren der alten Welt. Dort wurden alle vier Jahre zu Ehren des Gottes Zeus die Olympischen Spiele ausgetragen. Dem höchsten aller griechischen Götter wurde in Olympia in einem riesigen Tempel geopfert, der in der Mitte der Stadt in einem heiligen Bezirk stand. Dieser Tempelbezirk beherbergte gleichzeitig die Münzstätte, in der die olympischen Münzen geschlagen wurden.

Zeus war mit Hera verheiratet, die in Olympia ebenfalls einen Tempel hatte. Für die 90. Olympiade, die im Jahr 420 v. Chr. stattfand, wurde auch in Heras Tempel eine Münzstätte eingerichtet. Seit damals wurden dort die prachtvollen Münzen mit dem Kopf der Göttin geprägt, von denen hier eine zu sehen ist. Unter Heras Kinn ist, kaum sichtbar, der Buchstabe L als Signatur des Stempelschneiders eingeprägt.

Ausgabejahr

ca. 420 v. Chr.