Deutsches Reich, Weimarer Republik, 3 Reichsmark 1931

Im September 1930 konnte die rechtsextreme NSDAP, die «Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei», die Zahl ihrer Sitze im Deutschen Reichstag von 12 auf 107 erhöhen. In der Folge davon begannen Ausländer einen Teil ihrer Gelder aus Deutschland abzuziehen. Die Geldmenge schrumpfte; die Bankeinlagen sanken 1931 um siebzehn Prozent und im folgenden Jahr 1932 um weitere sieben Prozent. Der Staat begann nun eine verstärkte Prägetätigkeit, um mit dem so erzielten Gewinn die Staatseinnahmen zu verbessern. Denn die Herstellung einer Silbermünze kostete nur gerade einen Drittel ihres Nennwertes. Die Ausprägung einer Münze zu 3 Reichsmark brachte dem Staat also einen satten Gewinn von zwei Mark.

Ausgabejahr

1931 n. Chr.