Römische Republik, As

Die ersten römischen Asses wurden ab 289 v. Chr. ausgegeben. Es waren schwere Bronzemünzen, zu gross und zu dick, als dass man sie hätte prägen können, und wurden daher gegossen. Sie waren nicht besonders hübsch und nicht besonders handlich, aber sie besassen den hohen Wert von rund 270 Gramm Bronze.

In den folgenden Jahrzehnten wurde Bronze im wachsenden Römischen Reich immer wertvoller: Rom befand sich fast ständig im Krieg, und benötigte für die Rüstung Unmengen an Bronze. Die Wertsteigerung des Metalls machte es möglich, die Bronzemünzen zu verkleinern, ohne ihren Eigenwert zu senken. Um 211 v. Chr. war der As so klein geworden dass er fortan geprägt werden konnte.

Die Münzbilder blieben die gleichen. Die Vorderseite trug den Kopf des bärtigen Janus mit der Wertangabe I. Die Rückseite zeigten einen Schiffsbug, wiederum die Wertangabe I und dazu die Angabe der Prägeherrin ROMA.

Ausgabejahr

ca. 211 v. Chr.