Königreich Lydien, Krösus, schwerer 1/24 Stater

Die Münze entwickelte sich an der Schnittstelle zwischen griechischer und lydischer Kultur. Danach breiteten sich Münzen über die griechische Welt sehr schnell aus. Anderswo hingegen setzte sich diese neue Erfindung nur langsam durch: im Persischen Reich wurden im 6. Jahrhundert v. Chr. nur in den hellenisierten Gebieten Münzen produziert. Die Phönizier prägten bis zur Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr. gar kein Geld, und die Karthager schlugen ihre Münzen auf Sizilien erst in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts. Die etruskische Münzprägung schliesslich nahm erst im 3. Jahrhundert einen grösseren Umfang an, obwohl es auch im 5. und 4. Jahrhundert ein paar Emissionen gab.

Diese kleine Münze stammt von König Krösus, der von etwa 555 v. Chr. bis 541 v. Chr. in Lydien regierte. Die Münze hat den Wert von 1/24 Stater.

Ausgabejahr

ca. 550 v. Chr.