Schweizerische Eidgenossenschaft, 5 Rappen 1918

Der Erste Weltkrieg zeichnete sich lange vor seinem eigentlichen Beginn am 28. Juli 1914 ab. So hatten die europäischen Staaten genügend Zeit, sich vorzubereiten. In der Schweiz wurden Zahlungsmittel auf Vorrat geschaffen, die dann 1914 nur noch in Umlauf gesetzt werden mussten. Trotzdem kam es in den Tagen kurz vor Kriegsausbruch zu einer Geldkrise weil viele Menschen begannen, Münzen zu horten. In der Folge enthob der Bundesrat die Nationalbank ihrer Verpflichtung, Banknoten in Edelmetall umzutauschen. Auf diese Weise erlangte Papiergeld während dem Ersten Weltkrieg erstmals wirklich an Bedeutung. Gegen Ende des Krieges wurde ausserdem die Prägung von Messingmünzen beschlossen. Nickel, das bis dahin für die Kleinmünzen verwendet worden war, wurde damals als strategisch wichtiges Metall für die Rüstung benötigt. 1923 wurden diese Messingmünzen eingezogen und wieder durch Nickel ersetzt.

Ausgabejahr

1968 n. Chr.