Kaiserreich Japan, Edo-Periode, Schogun Tokugawa Ienari, Kobankin

Kobane wurden in Japan erstmals um 1600 ausgegeben. Es handelte sich dabei um grosse ovale Goldmünzen im Wert von 1 Ryo, einer Gewichtseinheit von rund 18 Gramm. Während den 260 Jahren ihrer Umlaufzeit verloren sie allerdings deutlich an Gewicht; dieser Koban aus den 1820er-Jahren wiegt nur noch rund 13 Gramm. Kobane waren äusserst wertvolle Münzen: ein Koban entsprach 4000 Kupfermünzen. Natürlich wurden diese Mengen an Kupfermünzen nicht einzeln abgezählt, sondern auf Schnüre zu 100, 500 oder 1000 Münzen aufgereiht. Oder man handelte sie nach Gewicht – ein Koban entsprach 7,5 Kilogramm Kupfermünzen.

Ausgabejahr

ca. 1820 n. Chr.