Phrygien, Abydos, Stater im Namen von Philipp II.

Philipp II. (359-336 v. Chr.) war der erste makedonische König, der Goldstatere prägen liess. Er setzte sie als Geschenke und Propagandamittel bei ausländischen Diplomaten und zur Bezahlung seiner Söldner ein. Mit Hilfe dieser Söldner – darunter auch viele keltische Krieger aus dem heute deutschsprachigen Raum – machte Philipp Makedonien zur bedeutendsten Macht in Griechenland und sich selbst zum Hegemon (Oberhaupt) der griechischen Welt.

Philipps Münzen verbreiteten sich über die ganze damals bekannte Welt und wurden vielfach nachgeprägt. Dieses Stück entstand rund 20 Jahre nach seinem Tod in der kleinasiatischen Küstenstadt Abydos. Die Vorderseite zeigt den Gott Apollo, die Rückseite einen von der Siegesgöttin Nike gelenkten Rennwagen.