Kaiserreich China, Qing-Dynastie, Sycee Yuansi, Wert 1 Tael

Chinesische Silberbarren zählten zum sogenannten Sycee-Silber, das als Handelsbarren in weiten Teilen Chinas und Indochinas umlief. Diese Barren wurden meist aus sehr reinem Silber gegossen – ihr Feingehalt beträgt bis zu 98 Prozent. Der Feingehalt wurde mit dem Stempel bestätigt, und dank dieser Garantie liefen chinesische Barren auch in den umliegenden Ländern um. Die Bezeichnung «Sycee» (sprich Saisi) ist eine westliche Verballhornung des chinesischen Wortes «Si-tsu», was «feine Seide» bedeutet. «Si-tsu» bezog sich auf die dünnen kreisförmigen Linien, die sich nach dem Guss an der Oberfläche des Silbers bildeten.

Ausgabejahr

19. Jh. n. Chr.