Römische Kaiserzeit, Philippus I. Arabs, Antoninian

Im Jahr 248 n. Chr. feierten die Römer das tausendjährige Jubiläum der Gründung ihrer Stadt. Der Anlass wurde unter dem Motto SAECULARES AUGUSTORUM begangen: die Säkularfeier der Kaiser.

Ein Säkulum war nach römischer Auffassung das Ende eines alten und der Beginn eines neuen Zeitalters. Es war ein Sühnefest, bei dem jeder römische Hausvater sein Heim entsühnte, um frei von Schuld in die neue Zeit einzugehen. Das Säkularfest des Jahres 248 war allerdings vor allem ein riesiges Spektakel, bei dem in der Arena Tausende von Tieren ihr Leben liessen. Diese Tiere fanden Eingang in die Münzprägung, denn das zeigte den Römern, wie weltumfassend ihre Herrschaft war.