Zürich, Vergoldete Silberdose zur Aufbewahrung von Medaillen

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war Zürich ein Zentrum des Goldschmiedehandwerks; über 40 Meister fanden damals in der Stadt ihr Auskommen. Zünfte, Gesellschaften und Privatpersonen legten zu jener Zeit ihr Kapital vor allem in Form von verarbeitetem Edelmetall an, zum Beispiel als Becher oder Medaillen. Um diese Medaillen aufzubewahren, wurden wiederum Dosen benötigt. Kein Wunder also, dass die Goldschmiede in der Limmatstadt alle Hände voll zu tun hatten.

Die Zürcher Goldschmiede waren seit 1336 in der Zunft zur Schmiede organisiert.

Ausgabejahr

ca. 1680 n. Chr.