Deutsches Reich, Weimarer Republik, 1 Rentenmark 1923

Nach dem Ersten Weltkrieg war in Deutschland die Wirtschaft zerrüttet. 1922 kostete ein Kilogramm Roggenbrot in Berlin 27,5 Reichsmark. Ein Arbeiter verdiente pro Woche zwischen 15 und 20 Reichsmark. Zur Stabilisierung der Reichsmark wurde im November 1923 als Übergangswährung die Rentenmark eingeführt. Diese Währungsreform beendete die Inflation schlagartig. Durch die Aufnahme einer Grundschuld von Landwirtschaft, Industrie, Handel und Gewerbe erhielt die Deutsche Rentenbank ein Grundkapital von 3,2 Milliarden Rentenmark. Die Rentenmark war kein gesetzliches Zahlungsmittel, es bestand also keine Annahmepflicht. Dennoch hatte sie bereits ein gutes Jahr später ihren Dienst erfüllt: Die deutsche Währung war stabilisiert und die Wirtschaft kam langsam wieder ins Rollen.

Ausgabejahr

1923 n. Chr.