Kaiserreich China, Qing-Dynastie, Sycee Cao ding, Wert 10 Tael

Anders als die Münzherstellung war die Ausgabe von Silberbarren in China kein staatliches Monopol, sondern wurde von Privatbanken, Unternehmen und Silberscheideanstalten ausgeübt; allerdings wurden die Barren von offizieller Seite geprüft. Man goss das heisse Silber in Mulden aus Sand und liess die Barren darin erkalten; gestempelt wurden sie, wenn das Metall noch nicht vollständig gehärtet war. Die Punzen weisen in den meisten Fällen die gerade regierende Dynastie, die Provinz und die Prägegarantie aus, doch gibt es auch Barren mit privaten Wunschformeln.

Ausgabejahr

ca. 19. Jh. n. Chr.