Kanton Waadt, 5 Konkordatsbatzen 1826

Um 1820 waren in der Schweiz rund 8000 Münzsorten in Umlauf! Zwar war die Alte Eidgenossenschaft 1798 zusammengebrochen, doch die Münzen der Städte, Klöster, Abteien, Freiherren, Fürsten und Kantone waren weiterhin in Umlauf. Dazu kamen das Geld der kurzlebigen Helvetik (1798-1803) und die Kantonsmünzen der Mediationszeit (1803-1813) sowie verschiedenste ausländische Münzen. So schlossen sich 1825 die Kantone Bern, Basel, Freiburg, Solothurn, Aargau und Waadt zu einem Münzkonkordat zusammen. Die alten Kleinmünzen wurden eingezogen und durch neue, einheitliche Münzen ersetzt. Sie trugen auf der Vorderseite ein Schweizer Kreuz mit einem C in der Mitte und auf der Rückseite das jeweilige Kantonswappen. Insgesamt wurden rund 17 Millionen Konkordtsmünzen zu 5, 2,5, 1 und 0,5 Batzen in Umlauf gebracht.