Römische Kaiserzeit, Denar

Maximinus Thrax gilt als der erste 'Soldatenkaiser': jener römischen Kaiser, die im 3. Jahrhundert n. Chr. ihre Herrschaft unmittelbar ihren Soldaten verdankten. In die Zeit der Soldatenkaiser fällt die Krise des 3. Jahrhunderts, in der das römische Reich von aussen bedroht wurde und im Inneren mit Bürgerkriegen und monetärem Zerfall zu kämpfen hatte.

Maximinus Thrax verbrachte die gesamten drei Jahre seiner Herrschaft im Feld. Während dieser Zeit war ein grosser Teil der römischen Elite bemüht, den in ihren Augen nicht standesgemässen Kaiser aus dem Amt zu drängen.

238, im Sechskaiserjahr, wurde in der Provinz Africa der etwa 80-jährige Gordianus I. zum Kaiser ausgerufen. Sein Sohn Gordianus II. wurde gleichberechtigter Mitkaiser. Der Senat in Rom anerkannte die beiden Gordiane als Kaiser, Maximinus wurde zum Staatsfeind erklärt.

Die Herrschaft der Gordiane dauerte nur 20 Tage. Maximinus schlug Gordianus II. im Feld, worauf sich Gordianus I. das Leben nahm. Der Senat erklärte nun die beiden ältlichen Senatoren Pupienus und Balbinus zu neuen, gleichberechtigten Kaisern. Gordianus III., der Enkel von Gordianus I., wurde Cäsar. Maximinus Thrax machte sich auf den Weg nach Rom, doch er wurde auf dem Weg von seinen eigenen Soldaten ermordet.

Ausgabejahr

235-238 n. Chr.