Kongo, Stämme der Nkutsbu und Ndengese, Boloko

Bolokos sind U-förmige Kupferbarren mit tellerförmigen Füssen. Sie wurden vom Stamm der Nkutsbu im Kongo angefertigt und liefen bei ihnen und den benachbarten Stämmen als Zahlungsmittel um. Bolokos wurden vor allem zum Kauf von Lebewesen gebraucht. Ein Boloko hatte etwas denselben Wert wie ein Ziegenbock. Als Brautpreis brauchte man 10 Bolokos, ein Sklave kostete 2 und eine Sklavin 3 Bolokos. Um 1950 war ein Boloko etwa äquivalent zu 50 belgischen Francs.