Zarenreich Russland, Nikolaus II., 7 Rubel 50 Kopeken 1897

1892 wurde Sergei Witte russischer Finanzminister. Er machte sich sogleich an die Durchführung eines ehrgeizigen Wirtschaftsreformprogramms. Witte wollte mehr ausländisches Kapital ins Land ziehen, um die Industrialisierung voranzutreiben. Zur Stabilisierung der Währung führte er den Goldstandard ein. Damit schuf er die Voraussetzung für ein internationales Ansehen der russischen Wirtschaft, und damit auch für ausländisches Engagement im Zarenreich. Mit der Einführung des Goldstandards war eine Währungsreform verbunden. Witte schuf einen neuen Goldrubel, der zwei Dritteln des alten Silberrubels entsprach. Das bedeutete, dass der alte Imperial (das goldene 10-Rubelstück) jetzt 15 Rubel galt; entsprechend war der Poluimperial (Halbimperial) jetzt ein 7,5-Rubel-Stück. Dieser Poluimperial zeigt auf der Vorderseite das Porträt von Zar Nikolaus II. (1894-1917). Die Rückseite trägt den russischen Doppeladler und den Wert von 7 Rubeln 50 Kopeken.

Ausgabejahr

1897 n. Chr.