Römische Republik, Sextus Pompeius, Denar

Nach Julius Cäsars Ermordung im Jahr 44 v. Chr. schlossen sich Marcus Aemilius Lepidus, Mark Anton und Octavian, der spätere Kaiser Augustus, zu einem Triumvirat zusammen. Sie wollten dadurch ihre Macht sichern gegenüber dem Senat und den Cäsarmördern, den Republikanern. Einer ihrer Gegenspiele war Sextus Pompeius, der Sohn von Pompeius Magnus, dem einstigen Erzfeind Cäsars.

Sextus Pompeius stellte eine Flotte zusammen und eroberte Sizilien, wo er sein Hauptquartier einrichtete. Dort liess er Münzen schlagen, um seine Soldaten zu bezahlen. Auf der Vorderseite dieses Denars ist Pompeius Magnus zu sehen, Sextus' Vater also. Die Rückseite zeigt den Meeresgott Neptun zwischen Anapias und Amphinomus, einem Brüderpaar, das einst während eines Ausbruchs des Ätna seine Eltern aus den Flammen getragen haben soll. Die Beiden waren ein Symbol für die Pietas, die Treuepflicht, gegenüber den Eltern.

Sextus Pompeius wurde erst nach langen politischen und militärischen Kämpfen um 36 v. Chr. von seinen Gegnern geschlagen und ein Jahr später in Milet hingerichtet.

Ausgabejahr

ca. 40 v. Chr.