Römische Kaiserzeit, Macrinus und Diadumenian, Bronzemünze

Macrinus wurde 217 n. Chr. von seinen Soldaten zum Kaiser erhoben. Noch im gleichen Jahr erklärte er seinen Sohn, den neunjährigen Diadumenian, zum Cäsar. Natürlich spielte der Junge in der Regierung keine Rolle; sein Vater wollte ihm lediglich die Nachfolge sichern.

Doch weder Macrinus noch Diadumenian konnten sich ihrer Stellung lange erfreuen: Im April 218 wurde Elagabal zum Gegenkaiser ernannt. Die beiden Konkurrenten um die Macht zogen gegeneinander in den Krieg und prallten im Juni bei Antiochia aufeinander. Die Truppen des Macrinus verloren die Schlacht. Der Kaiser musste fliehen, wurde kurz darauf gefangen genommen und zusammen mit seinem Sohn beseitigt.

Auf der Rückseite dieser Bronzemünze ist Tyche dargestellt, die griechische Göttin des Schicksals.

Ausgabejahr

ca. 217-218 n. Chr.