Reich von Nikaia, Johannes III. Dukas Vatatzes, Hyperpyron

Im Jahr 1204 wurde die christliche Stadt Konstantinopel von christlichen Kreuzfahrern eingenommen und geplündert. Das Byzantinische Reich löste sich auf, doch es bildeten sich rasch byzantinische Nachfolgestaaten. Der grösste davon war Nikaia, wo sich die byzantinische Exilregierung befand. Doch schon im Jahr 1261 wurde das Reich wieder aufgelöst: Damals gelang den Byzantinern die Wiedereroberung ihrer alten Hauptstadt Konstantinopel, und der Kaiser begab sich dorthin zurück. Das Hyperpyron war die Standardgoldmünze des Byzantinischen Reiches gewesen und wurde auch in Nikaia geprägt. Da das Kaiserreich von Nikaia aber kein Handelszentrum wie das alte byzantinische Reich war, standen ihm nur die eigenen, vorwiegend landwirtschaftlichen Erzeugnisse zur Verfügung. Die daraus resultierende negative Handelsbilanz wirkte sich auf die Währung aus, d. h. der Feingehalt der Münzen konnte nicht auf der vorgeschriebenen Höhe gehalten werden.

Ausgabejahr

1222-1254 n. Chr.