Slowakei, Tetradrachme

Die Kelten waren die Söldner der Antike. Als Kämpfer in den Heeren der makedonischen Könige Philipp II. und seines Sohnes Alexander dem Grossen, brachten sie die ersten Münzen nach Ost- und Mitteleuropa. Als sie im 3. Jahrhundert v. Chr. mit ihrer eigenen Münzprägung begannen, ahmten sie einfach die ihnen bekannten Geldstücke nach.

Die Kelten an der unteren und mittleren Donau nahmen sich Philipps Tetradrachmen als Vorbild. Am oberen Donaulauf hingegen, im Gebiet der heutigen Schweiz und bis nach Gallien, orientierte man sich an Philipps Goldstateren. Diese keltische Tetradrachme stammt aus der Slowakei, jenem Gebiet, in dem sich die beiden Münzgebiete überlappten.