Heiliges Römisches Reich, Stadt Basel, Groschen

Nicht weniger als sieben verschiedene Münzherren prägten im Laufe der Jahrhunderte ihre Münzen in Basel, dem Handelszentrum am Rhein. Unter ihnen waren merowingische Könige, deutsche Könige und Kaiser, die Könige von Burgund, die Basler Bischöfe und später die Helvetische Republik. Am längsten aber prägte die Stadt Basel selbst, nachdem sie gegen Ende des 14. Jahrhundert dem Bischof das Münzrecht abgerungen hatte.

Da der Denar – der Pfennig – den gestiegenen Anforderungen des Geldumlaufs nicht mehr genügte, hatte sich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als neue Münzsorte der Groschen entwickelt. Der Name stammte von der lateinischen Bezeichnung 'grossus denarius', dicker Denar. Ab dem 14. Jahrhundert wurden Groschen auch in deutschen Landen ausgegeben.

Ausgabejahr

nach 1433 n. Chr.