Kanton Luzern, Mediationszeit, Batzen 1813

Im Jahr 1798, während der französischen Besatzung der Schweiz, versuchte Napoleon erstmals, das Münzwesen der Schweiz zu vereinheitlichen. Die Zentralisierung nahm aber schon 1803 ein Ende; damals wurde die sogenannte Helvetische Republik aufgelöst und in einen Bundesstaat von 19 souveränen Kantonen umgewandelt. Das Münzwesen gelangte wieder in den Machtbereich der Kantone. Was aus der Zeit der Helvetik erhalten blieb, war der französische Franc als Währungseinheit, und mit ihm das Dezimalsystem: Die neue Grundeinheit des Schweizer Münzsystems war der Franken, eingeteilt in 10 Batzen und 100 Rappen. Dieser Batzen mit dem geschweiften Luzerner Kantonswappen zwischen zwei Plamenzweigen zeigt die kantonale Münzsouveränität. Die Wertbezeichnung weist auf das überregionale Dezimalsystem hin.

Ausgabejahr

1813 n. Chr.