China, Fürstentum Wei, Ringmünze Huanqian

Ringmünzen lassen sich in China seit 453 v. Chr. nachweisen. Doch liefen diese Ringmünzen anfänglich nicht als allgemein gültiges Zahlungsmittel um. Es handelte sich viel mehr um Wertmarken für von den Bauern und Handwerkern abgelieferte Güter. Ringmünzen dienten also als Nachweis für die Erfüllung der Abgabeverpflichtung. In Notzeiten konnten mit ihnen wohl auch Waren aus den staatlichen Lagerhäusern und Arsenalen bezogen werden, die in China seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. bekannt waren. Im Verlauf der Zeit ging man dann dazu über, die Ringmünzen als Zahlungsmittel zu verwenden. Dazu trugen die Kaufleute massgeblich bei, denn sie waren es, die Ringmünzen als Geld akzeptierten.