Römische Kaiserzeit, Diokletian, Argenteus

Diese Münze von 295 n. Chr. ist ein Argenteus, ein Nominal, das Kaiser Diokletian (284-305) im Jahr zuvor in einer Münzreform eingeführt hatte. Diokletian wollte damit die traditionelle römische Silbermünze, den Denar, wieder aufleben lassen. Die Vorderseite trägt ein Porträt des Herrschers, während die Rückseite auf eine weitere Reorganisation unter Diokletian Bezug nimmt:

Zu sehen sind die Tetrarchen, die vier Herrscher im römischen Reich. Diokletian hatte nämlich als erster Kaiser Roms erkannt, dass sein Reich zu gross geworden war, um von einem Mann allein regiert zu werden. Er ernannte deshalb seinen Freund Maximian zum Mitkaiser; mit diesem wollte er sich künftig die Regierung teilen. Damit aber nicht genug: Jeder der beiden Kaiser berief zusätzlich einen Caesar als untergeordneten Mitregenten. Diese vier Herrscher sind hier bei einem gemeinsamen Opfer dargestellt.

Ausgabejahr

295 n. Chr.