Sizilien, Syrakus, Litra

Silberlitren waren im antiken Sizilien als Kleingeld im täglichen Leben gebräuchlich. Sie galten ein Zehntel des korinthischen Staters, dem sogenannten Pegasos-Stater. Diese Pegasos-Statere waren beliebte Handelsmünzen innerhalb der korinthischen Interessenssphäre, zu der auch Sizilien und Süditalien gehörten.

Die Silberlitren von Syrakus zeigen auf einer Seite das Bild eines Polypen. Damit waren sie leicht von den Obolen zu unterscheiden, ebenfalls beliebten Alltagsmünzen im Wert von einem Zwölftelstater, die ein Rad trugen.

Die Vorderseite der syrakusischen Kleinmünzen zeigten stets den Kopf der Nymphe Arethusa.

Ausgabejahr

ca. 460 v. Chr.