Papua-Neuguinea, Ramu-Gebiet in der Madang-Provinz und östlichen Sepik-Provinz, Nassa Muschelgeld

Nassaschnecken (Purpurschnecken) gelten in Papua-Neuguinea als sehr wertvoll. Sie blieben bis in die 1960er-Jahre als Zahlungsmittel in Gebrauch. In manchen Gegenden wurden ihre Schalen zerbrochen und auf Bänder aufgezogen. Diese Bänder wurden als Geld und zum Bezahlen des Brautpreises gebraucht, und dienten auch als Wertanlagen.

Manchmal, wie bei diesem Stück, wurden die Nassa-Schnecken auf ein Rindentuch aufgenäht und in einem Muster angeordnet. Die Rindentücher wurden als Stirnbänder getragen. Auch in dieser Form dienten die Nassa-Schnecken als Brautpreis.

Ausgabejahr

ca. 1800 bis 1960 n. Chr.