Helvetien, Tiguriner, Potinmünze

Irgendwann gegen Anfang des 1. Jahrhunderts v. Chr. setzten die Tiguriner auf dem Lindenhof in Zürich zum ersten Spatenstich an. Diese Kelten, die ersten archäologisch nachweisbaren 'Zürcher', hatten bereits ein differenziertes Geldsystem: Gold- und Silbermünzen dienten für Fern- und Grosshandel; und Potinmünzen – aus einer Legierung von Kupfer, Zinn und Blei gegossen – brauchte man für die täglichen Einkäufe auf dem Markt.

Diese keltische Potinmünze ist ein sogenannter Zürcher Typ, der auf der Vorderseite einen stilisierten Merkurstab und auf der Rückseite einen Hirsch abbildet. Solche Münzen wurden in Zürich gegossen und ausschliesslich auf dem lokalen Markt benutzt.