Heiliges Römisches Reich, Fürstbistum Salzburg, Max Gandolf von Kuenburg, 1/4 Dukat 1671

Salzburgs wirtschaftliche Position war durch die zwei grossen Machtblöcke Bayern und Österreich eingeschränkt. Dem bayrischen Kurfürsten mussten sich die Salzburger Erzbischöfe stets gefällig erweisen, denn als Hauptabnehmer des Salzburger Salzes war er der grösste Devisenbringer des Landes. Auch mit den habsburgischen Nachbarn bestanden unverzichtbare Handelsverbindungen; von ihnen bezog Salzburg grosse Mengen an Getreide. Um den Geldfluss nicht zu behindern sah sich Salzburg deshalb immer wieder gezwungen, seine Münzen den Reichsmünzen anzupassen. Dennoch konnten die Salzburger Münzen während den Geldwirren des 17. Jahrhunderts bestehen, ohne allzu viel an Qualität einzubüssen.

Ausgabejahr

1671 n. Chr.