Vereinigte Niederlande, Stadt Utrecht, Gouden Rijder zu 14 Gulden 1751

Das goldene Zeitalter der Niederlande begann, nachdem die sieben nördlichen Provinzen 1581 ihre Unabhängigkeit von Spanien erklärt hatten. Im 17. Jahrhundert entwickelte sich das Land zu einer bedeutenden See- und Kolonialmacht. Entsprechend seiner Stellung im internationalen Gefüge, wurden in den Niederlanden verschiedene Goldmünzen geprägt, die Handelsmünzen der Zeit. Der Gouden Rijder mit seinem Wert von 10 Gulden wurde 1606 für den Handel mit England geschaffen. Er entsprach genau dem goldenen Unite, den Jakob I. zwei Jahre zuvor in England eingeführt hatte. Seinen Namen hat der Gouden Rijder von seinem Münzbild. Das Nominal wurde um die Mitte des 18. Jahrhunderts nach 100-jähriger Pause wieder geprägt, jetzt im Wert von 14 Gulden, wie auf der Rückseite der Münze zu lesen ist.