Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Tirol, Meinhard II., Tirolino oder Etschkreuzer

1271 brachte Meinhard II. von Tirol (1259-1277) in Meran eine Münze heraus, die wegen des einprägsamen Doppelkreuzes auf der einen Seite Kreuzer genannt wurde. Die Münze wurde mit gleichbleibendem Silbergehalt geprägt, und daher bald zur beliebtesten Kleinsilbermünze der Frühen Neuzeit. Kaiser Friedrich III. führte die neue Münze auch in Österreich ein und machte sie zum Ausgangspunkt der weiteren Entwicklung des österreichischen Münzwesens. Kreuzer blieben bis ins 19. Jahrhundert im Gebrauch.

Ausgabejahr

ca. 1271 n. Chr.