Schweizerische Eidgenossenschaft, 20 Rappen 1939

In den frühen 1880er-Jahren begann man in der Schweiz, 20-Rappenmünzen aus reinem Nickel herzustellen. Man betrachtete dieses Material zur Münzprägung als äusserst geeignet, denn die Schmelztemperatur von Nickel ist hoch, und für seine Prägung benötigt man kräftige Werkzeuge. Dies erschwerte das Münzenfälscherhandwerk, waren doch damals massenhaft gefälschte 20-Rappenmünzen in Umlauf. Im Zweiten Weltkrieg aber wurde Nickel als «strategisches Material» für die Rüstung gebraucht. Deshalb musste die Münzprägung ab 1938 auf das sparsamere Kupfer-Nickel umstellen. Diese Legierung ist bis heute die metallische Grundlage für die 20-Rappenmünzen geblieben.

Ausgabejahr

1939 n. Chr.