Republik Zürich, 1/4 Dukat 1649

Unter dem Eindruck des Dreissigjährigen Krieges beschloss der Zürcher Rat 1642, die Stadt mit einer sternförmigen Schanzenanlage zu befestigen. Damit sollte den veränderten Anforderungen an die Stadtverteidigung Rechnung getragen werden. 1677 war das Bauwerk zu weiten Teilen vollendet. Es hatte die Stadt die ungeheure Summe von 1'863'800 Pfund, 17 Schilling und 9 Heller gekostet.

Jeder Arbeiter, der am Bau der Zürcher Stadtmauer mitwirkte, verdiente im Jahr 1642 16 Schilling am Tag. Das war ein aussergewöhnlich guter Lohn, was damit zusammenhing, dass gegen Ende des Krieges überall ein Mangel an Arbeitern herrschte. Der Lohn war so gut, dass sich die Stadtväter bereits zwei Jahre später entschlossen, ihn auf 15 Schilling zu senken. Dieser Vierteldukat entsprach etwa 28 Schilling, also nicht ganz zwei Tageslöhnen.