Seleukidenreich, Seleukos I. Nikator, Tetradrachme

Nach dem Tod Alexanders des Grossen im Jahr 323 v. Chr. übernahm Seleukos Nikator (312-281) die Macht in Mesopotamien, dem Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris. In der Folge brachte er fast ganz Kleinasien unter seine Kontrolle. Seleukos gründete insgesamt über 70 Städte, darunter Antiochia im nördlichen Syrien, die von seinen Nachfolgern zur Hauptstadt des mächtigen Seleukidenreiches gemacht wurde.

Die Münzprägung in Seleukos’ Reich war zunächst eine reine Fortsetzung der Typen von Alexander. Erst ab dem Jahr 305 v. Chr. erschien Seleukos eigener Name auf den Münzen; in diesem Jahr nahm er als Seleukos I. Nikator (griechisch Seleukos der Sieger) den Königstitel an.