Der Senat der Stadt Rom begann im frühen 14. Jahrhundert mit der Ausgabe von Goldmünzen. Damals befand sich Rom in einem erbitterten Konkurrenzkampf mit der französischen Stadt Avignon – seit 1309 sass der Papst dort im Exil. In Avignon führte der Papst den Ecu d'or nach französischem Vorbild ein. Rom liess sich nicht lumpen und münzte italienisch: Hier prägte der Senat (und später der Gegenpapst) vor allem Dukaten nach dem Vorbild der venetischen Zecchini. Das Münzbild zeigte auf der Vorderseite Jesus in einer Mandorla (einer Gloriole um die ganze Figur), auf der Rückseite den heiligen Petrus, der einem vor ihm knienden Senator ein Banner überreicht.